Energiespartipps

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Energiesparen ist bei den aktuellen hohen Energiepreisen die effektivste Methode um die Belastungssteigerung einzudämmen. Oft ist das leichter als man zunächst denkt.

Energiesparen ist bei den aktuellen hohen Energiepreisen die effektivste Methode um die Belastungssteigerung einzudämmen. Oft ist das leichter als man zunächst denkt.

Mit den folgenden 20 Tipps können Sie in Ihrem Haushalt einfach Energie sparen, damit schonen Sie ganz nebenbei nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch Ihre Umwelt.

Mit den gelb markierten Tipps können Sie in der Regel am meisten Energie einsparen.

 

1. Halogenlampen gegen LED-Lampen austauschen

LED's verbrauchen bis zu 90 % weniger Strom als herkömmliche Glühlampen und haben eine Lebensdauer von 20 Jahren. Oft verstecken sich alte Leuchtmittel in Möbeln, wie dem Spiegelschrank im Bad.

P.S. Moderne LED's gibt es auch in angenehmen warmen Lichtfarben.  

 

2.  Wasser mit dem Wasserkocher statt auf dem Herd aufkochen

Generell, wenn möglich, immer mit Deckel auf dem Topf kochen, das senkt den Energieverbrauch um bis zu 2/3.

 

3. Vorheizen des Backofens oft überflüssig

Mit Umluft statt Ober-/Unterhitze backen, das spart Energie und ermöglicht die Verwendung von mehreren Blechen im Ofen.

 

4. Kühlschrank richtig befüllen und dimensionieren

Die optimale Temperatur im mittleren Kühlschrankbereich ist 7 °C, das entspricht bei einem Regler mit der Skala 1 bis 6 den unteren Stufen 1 bis 2.

Faustformel: Die Butter sollte streichfähig sein, andernfalls ist der Kühlschrank zu kalt eingestellt.

Oberstes Fach 8 °C Käse, Speisereste, Geräuchertes und roher Schinken

Mittleres Fach 5 °C frische Milchprodukte

Unteres Fach 2 °C Fleisch und Fisch

Frischefächer 8 °C Obst und Gemüse

Tür 10-15 °C Eier, Butter, Soßen und Getränke

Für das Gefrierfach beträgt die ideale Temperatur -18 °C, zudem 1 °C weniger entsprechen 6 % weniger Verbrauch.  

Regelmäßiges Abtauen des Kühlschranks und der Gefriertruhe, wenn sich ein Reifansatz bildet, erhöht die Effizienz.

Keine warmen Speisen und Getränke im Kühlschrank lagern, besser draußen abkühlen lassen.

Beim Neukauf auf die richtige Größe und Stromverbrauch achten (circa 60 Liter Volumen pro Person reichen aus), dies hält die Betriebskosten langfristig gering.

 

5. Spülmaschine statt Handspülung

Nur großes Geschirr mit der Hand abwaschen, alles andere macht der Geschirrspüler.

Zudem die Spülmaschine im Eco-Modus verwenden, nur einmal im Monat auf hoher Temperatur durchlaufen lassen.

 

6. Dunstabzugshaube regelmäßig reinigen

Der Schmutz im Filter reduziert die Saugleistung, damit wird mehr Strom für gleiche Sauberkeit benötigt.

 

7. Wäsche bei 30 °C und ohne Vorwäsche waschen

Das genügt in der Regel für leicht verschmutze Wäsche des Alltags. Zudem Waschmaschine bestmöglich auslasten beim Beladen, das spart nicht nur Energie, sondern auch Waschmittel.

 

8. Wäscheleine statt Wäschetrockner

Das spart nicht nur Strom, sondern schafft auch mehr Platz im Waschzimmer.

 

9. Verzicht auf Klimaanlage und Heizlüfter

Die Räume besser gezielt und kurz Stoßlüften und entsprechend der Jahreszeit die Kleidung wählen.

 

10. Föhn so wenig wie möglich nutzen

Bei einem täglichen Gebrauch des Föhns für 10 min werden im Jahr circa 130 kWh Strom verbraucht.

Die Trocknung der Haare an der Luft ist zudem deutlich schonender für das Haar.

 

11. Wassersparbrause verwenden

Eine Wassersparbrause kann nicht nur in der Dusche sinnvoll eingesetzt werden. Diese gibt es auch schon als Wasserhahnaufsatz.

 

12. Verwendung von Zeitschaltuhren

Diese ermöglicht, dass bestimmte Geräte, wie z. B. der Wasserboiler, das Wasser in der Nacht nicht unnötig aufheizen.

 

13. Laptop statt Desktop-PC

Laptops verbrauchen in der Regel deutlich weniger Strom im normalen Büro- und Multimediabetrieb als Desktop-PCs. Weiterhin empfiehlt sich das Gerät nach der Benutzung immer herunterfahren zu fahren, das spart nicht nur Strom, sondern verlängert auch die Leistungsfähigkeit des Gerätes.

 

14. Geräte immer komplett abschalten

Richtig ausschalten nicht nur im Stand-by. Dabei hilft es alle an einem Standort an eine entsprechend ausgelegte Verteilersteckdose zu klemmen. Diese kann einfach aus und eingeschalten werden.

 

15. Router nachts abschalten

Diese Funktion kann bei den meisten Routern im Menü eingestellt werden, sodass dieser morgens rechtzeitig wieder einsatzbereit ist. 

 

16. Abstecken von unbenutzten Netzteilen

Ladegerät bei nicht verwenden vom Netz nehmen, spart Strom, auch wenn es manchmal etwas nervig ist.

 

17.  Heizkörper regelmäßig entlüften

Dabei wird überflüssige Luft abgelassen und der Heizkörper kann effizienter den Raum erwärmen.

Zusätzlich ist auch eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage zu empfehlen.

 

18. Energieeffiziente Geräte anschaffen

Seit 2021 gibt es neue Energieeffizienzklassen mit strengeren Richtwerten. Die neue Skala ist im Bild zu sehen und hat als beste Klasse A statt früher A+++.

 

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19. Eigenverbrauch senken mit Solarstrom

Die Anschaffung einer kleinen Balkonanlage oder einer Photovoltaikanlage auf dem Dach kostet zwar zunächst etwas, spart aber langfristig den Bezugsstrom und damit die Stromkosten. Der Eigenverbrauch und damit auch das Sparpotenzial kann erhöht werden, indem Geräte wie Waschmaschine und Geschirrspüler in der Mittagszeit laufen, da dort der Sonnenertrag am größten ist.

 

20.  Kostenlose Energieberatungsangebote nutzen

Die Bundesregierung bietet auf ihrer Website viele Angebote und verweist auf verschiedene Förderprogramme, welche z. B. die energetische Sanierung von Wohngebäuden betreffen.

Zudem besteht die Möglichkeit, dass Sie sich kostenlos einen Energieberater nach Hause kommen lassen können. Dieser analysiert vor Ort Ihre Stromverbräuche.

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